Durchforstet man Aufzählungen von Begriffen und Verfahren zum Thema 'Wellness', so stößt man mitunter auch auf das Autogene Training. Selbst Leute, die sich damit noch nicht näher befasst haben, werden dennoch eine ungefähre Vorstellung davon haben, was darunter zu verstehen ist: man bringt sich in eine bequeme Position, schließt die Augen und sagt sich dann gedanklich Formeln vor, die zu einer Entspannung und Regeneration von Körper und Seele führen sollen. Und damit ist das Autogene Training auch völlig zurecht dem Bereich Wellness zuzuordnen.

Was viele allerdings nicht wissen: das Autogene Training (AT) wurde von einem Hypnosearzt entwickelt und ist nichts anderes als eine vereinfachte Form der Selbst-Hypnose, bei der man in eine wohltuende Trance eintritt. Der Begründer des AT, Dr. Johannes Schultz, hatte nämlich als Arzt in zahllosen Fällen erfolgreich mit Hypnose gearbeitet und suchte nach einer Möglichkeit, seinen Patienten die hilfreichen Begleiterscheinungen von Hypnose und Trance auch in Eigenanwendung zugänglich zu machen.

Herausgekommen ist dabei das inzwischen sehr populäre Autogene Training, das nun also auch körperliche und seelische Entspannung ohne Hilfe eines hypnotisierenden Arztes ermöglichte. Dennoch sind im Zusammenhang mit der verbreitetsten Form des AT, der sogenannten "Grundstufe", auch Einschränkungen und Nachteile verbunden:

  • durch die Reduzierung auf wenige "Übungen" wird nur ein kleiner Teil des eigentlich Möglichen an Entspannung und Regeneration abgedeckt;
  • durch das formalisierte Vorgehen werden individuelle Bedürfnisse der Anwender wie persönliche Abneigungen und Vorlieben nicht berücksichtigt;
  • das Autogene Training muss man erst durch Anleitung, Üben oder "Training" lernen, damit es mit der Zeit eine positive Wirkung entfalten kann.

Eine Wellness-Hypnose hingegen kann man ohne jegliche Vorbereitung genießen und sie ist zudem für viele deutlich wirksamer, als es das Autogene Training sein könnte.