Die oben angesprochenen positiven Wirkungen während einer entspannenden Trance sollen hier anhand von zwei Beispielen für geistige und körperliche Veränderungen zur besseren Veranschaulichung einmal illustriert werden.
 

1. Geistige Veränderungen am Beispiel Hirnwellenverteilung

Die mit einem EEG messbaren Gehirnwellen geben Aufschluss über die "Grundbefindlichkeit" eines Menschen. Ein konzentriertes Nachdenken und Problemlösen etwa geht einher mit einem verstärkten Aufkommen sogenannter Beta-Wellen, das sind hier Frequenzen oberhalb von 14 Hz. In einem "normalen, wachbewussten" Alltagszustand gibt es daher beim gesunden Menschen immer einen deutlichen Beta-Anteil.
Entspannt man sich hingegen und lässt die Gedanken ziellos und eher verträumt fließen, dann sinkt der Beta-Anteil. Dafür treten nun z.B. verstärkt Alpha-Wellen (8-12 Hz) anteilmäßig in den Vordergrund.

Das folgende Diagramm zeigt die Entwicklung von Beta- und Alpha-Wellen während einer gut 18minütigen (ca. 1100 Sek.) Leerhypnose:


Bereits nach knapp 4 Min. (240 Sek.) ist der Beta-Anteil erstmalig etwa auf die Hälfte gesunken, während der Alpha-Anteil entsprechend gestiegen ist. Und nach weiteren ca. 5 Min. ist diese neue, viel "entspanntere" Gehirnwellenverteilung für die Dauer der weiteren Hypnose stabil.
 

2. Körperliche Veränderungen am Beispiel Hautleitwert

Der Hautleitwert ist ein Maß dafür, wie sehr die menschliche Haut elektrischen Strom leitet. Dieser Wert ist keineswegs konstant, sondern ändert sich mitunter binnen Sekunden deutlich, abhängig von der Schweißproduktion in den Schweißdrüsen.

Messen kann man diesen Wert z.B., indem man eine völlig unbedenkliche, kleine elektrische Spannung - etwa aus einer Batterie - mit Elektroden an die Finger einer Versuchsperson abgibt und dann registriert, wieviel Strom zurückfließt. Diese Grafik zeigt die Entwicklung des Hautleitwertes während einer nur ca. 12minütigen Leerhypnose:


Der Hautleitwert sinkt bereits nach 2 Min. deutlich ab und strebt kontinuierlich einem wesentlich niedrigeren Niveau zu, das dann als Zeichen einer körperlichen Entspannung annähernd konstant bleibt.

Diese Beispiele sollen zeigen:

  • hypnosebedingte Veränderungen sind keineswegs nur eingebildet, sondern tatsächlich nachweisbar;
  • die wohltuenden Folgen einer Wellness-Hypnose wirken sich auf Geist und Körper aus;
  • die Wirkungen sind nicht etwa "mikroskopisch klein", sondern mitunter sehr deutlich ausgeprägt;
  • eine messbare Entspannung setzt bereits innerhalb weniger Minuten ein.

 

Oder mit anderen Worten: Mit einer Wellness-Hypnose tut man sich wirklich etwas Gutes!